Kunstprojekte an der Ludwig-Uhland-Schule

Die Ludwig-Uhland-Schule legt einen Fokus auf den künstlerischen und musischen Bereich, um die praktischen und kreativen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Die außerschulische Umwelt anders wahrzunehmen, sich selbst und andere in einer neuen Umgebung zu erleben, dabei zu experimentieren und Neues zu entdecken, sein eigenes Ausdrucksvermögen zu erweitern, Fantasie und Kreativität zu entwickeln und gemeinsam Wirklichkeit zu verändern, sind die wichtigsten Ziele, die wir durch unsere Kunstprojekte mit unseren Schülerinnen und Schülern an unserer Schule erreichen wollen.

So waren wir beispielsweise in der Staatsgalerie, haben die Sammlung Froehlich in Leinfelden-Echterdingen sowie das Kunstmuseum in Stuttgart besucht und waren bei Graffiti Stuttgart in Bad Cannstatt. Zudem kam das mobile Atelier „KuBUS“ des Kunstmuseums zu uns an die Schule. Diese außerschulischen Begegnungen eröffnen besondere Möglichkeiten und Anreize für das eigene und das gemeinsame künstlerische Gestalten und Erleben. Die dabei entstehenden Werke der Schülerinnen und Schüler werden im Klassenverband präsentiert, diskutiert und anschließend im Schulhaus ausgestellt. Damit wird nicht nur den sorgfältig gestalteten Werken der Schülerinnen und Schüler Wertschätzung entgegengebracht, sondern beim Betrachten entstehen bei anderen Kindern Neugier, Interesse und Freude.


Sprachförderung in der Grundschule

Kinder, die neu in Deutschland sind, werden direkt integrativ in den Regelklassen der Grundschule aufgenommen. Dies führt dazu, dass der Regelunterricht für die Schülerinnen und Schüler mit keinen oder mangelnden Sprachkenntnissen eine große Herausforderung ist. In diesem Fall brauchen die Grundschulkinder eine besondere Förderung, die neben einem Fachunterricht eine integrierte Unterstützung beim Erlernen der deutschen Sprache beinhaltet. Um Basiskompetenzen aufzubauen und den Kindern einen leichteren Start in den Schulalltag zu ermöglichen werden die Kinder in der Sprachförderklasse unterrichtet.

Für jedes Kind wird ein individueller Umfang der Stunden festgestellt, an denen die Schülerinnen und Schüler von der Lehrkraft in die Sprachförderklasse abgeholt werden.
In einer spielerischen Atmosphäre lernen die Kinder sich in alltäglichen Situationen mitzuteilen und erweitern Schritt für Schritt ihren Wortschatz. Die Kinder nehmen in einigen Fächern wie zum Beispiel in Sport, Kunst, Musik und Sachunterricht in der Regelklasse teil.

Mit einer gezielten Förderung unterstützen wir die Lernenden mit Sprachbarrieren, damit diese im regulären Unterricht gut integriert werden können und freuen uns, dank unserer besonderen Hilfe Chancen zu bieten und Potentiale zu entwickeln.


Sprachförderung in der Sekundarstufe

An der Ludwig-Uhland-Schule werden in der Sekundarstufe, den Klassen 5 bis 8, zwei Vorbereitungsklassen geführt. Schülerinnen und Schüler, die neu in Deutschland sind, erhalten hier eine individuelle Förderung im Fach Deutsch als Zweitsprache. Sie haben jede Woche 25 Stunden Unterricht und lernen so unseren Schulalltag kennen. Neben Deutsch erwerben die Schülerinnen und Schüler auch Grundlagen in Mathematik, Kunst, Sport, Englisch und Demokratiebildung. Die Kleesattel-Stiftung fördert die Schülerinnen und Schüler durch einen Englischkurs.

Der Übergang in die Regelklasse erfolgt üblicherweise schrittweise im zweiten Lernjahr. In enger Absprache mit den Klassenlehrkräften wird parallel zum Unterricht in der Regelklasse gelernt. Jede/r VKL - Schüler/in wird sowohl in der Vorbereitungsklasse wie auch in einer Regelklasse der Werkrealschule unterrichtet. Abhängig vom individuellen Lernfortschritt werden die VKL - Schülerinnen und VKL- Schüler dann nach einiger Zeit voll in die Regelklassen integriert. Die Lernenden, die bereits zwei Jahre in der VKL waren, und eine Anschlussförderung benötigen, erhalten Nachfolgesprachförderstunden.

Die VKL - Schülerinnen und Schüler nehmen an allen Schulveranstaltungen teil, wie z.B. Sportturnier oder Schulfest. Außerdem gehen sie beispielsweise zu Ausflügen in die Wilhelma, in das Daimler Museum, zur Buchhandlung oder zur Eselsmühle.
In den Vorbereitungsklassen werden Elternabende und Elterngespräche durchgeführt. Die Zusammenarbeit mit den Eltern und der regelmäßige Austausch sind uns wichtig.